1 Jahr Grillstation in Hamburg – es bleibt ein Einzelstück

Vor rund einem Jahr haben wir das erste Mal darüber berichtet, dass Hamburg im Bereich des öffentlichen Grillens einen ganz neuen Weg einschlägt und eine öffentliche Grillstation eingerichtet hat. Jetzt zieht der Bezirk Mitte ein erstes Resümee und verlängert den Vertrag um zwei weitere Jahre. Trotzdem bleibt die Grillstation am Michel vorerst ein Einzelstück.

Grillstation kann überzeugen

Die Idee klang verrückt: Um den Stadtpark-Grill-Fans eine neue Möglichkeit zu bieten und sowohl den Rasen zu schonen und die Müllberge zu reduzieren, wurde vom Hamburger Bezirk Mitte eine allgemein nutzbare Grillstation installiert. Die Idee hatten die beiden Hamburger Andreas Schütt und Ron Domeyer aus Australien nach Deutschland gebracht. Zwei Euro kostet es, den Grill für 20 Minuten zu bedienen.

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Die beiden Grillpioniere überzeugten die Verantwortlichen im Bezirk Mitte mit einfachen aber wirkungsvollen Argumenten. So wird der Rasen im Vergleich zu herkömmlichen Holzkohlegrills geschont, die Müllbelastung wird reduziert, Anwohner werden nicht mehr von Rauch belästigt, und da kein Fett mehr in Glut tropfen kann, ist es sogar noch gesünder als herkömmliches Grillen. Die Verantwortlichen waren überzeugt und genehmigten die rund 10.000 Euro teure Grillstation.

Vorerst keine weiteren Grillstationen in Hamburg

Auch wenn die Verantwortlichen mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sind und daher auch den Vertrag um weitere 2 Jahre verlängert haben, wird der Bezirk Mitte vorerst wohl der einzige Standort mit einer Grillstation bleiben. Schuld daran sind die hohen Anschaffungskosten der Grillstation. So zeigten sich die Bezirke Altona und Nord in Hamburg zwar interessiert, können derzeit jedoch nicht genügend Gelder für eine weitere Grillstation aufbringen.

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